Des Winters raue Tage
Lieder und Geschichten zur flämischen Sammlung
Im Ablauf der Jahreszeiten nimmt der Winter eine besondere Stellung ein. Im 17. Jahrhundert bedeutet er vor allem bei der ländlichen Bevölkerung eine herbeigesehnte Unterbrechung der harten Feldarbeit und bietet somit viel Zeit, sich Vergnügungen aller Art zuzuwenden. Dabei bieten die Fest- und Feiertage willkommene Gelegenheiten, sich in froher und auch oft ausgelassener Runde zu treffen und zu feiern, was jedoch zum Leidwesen der Kirche oft in Übermaß orgiastisch ausartet. Gleichzeitig stellten Eis und Kälte die Menschen vor große Herausforderungen, andauernde Kriegszeiten verschlimmerten die Not zusätzlich. Die Führung vermittelt an Hand der Werke der flämischen Meister einen umfassenden Einblick in die winterliche Lebenswelt.
Kombiführung mit Stadtführerin Edith Braun und ihren Sängern
Treffpunkt: Schlosskasse, Dauer 90 min, Preis 15 € pro Person incl. Eintritt ins Schlossmuseum